Rentenversicherungsbericht 2024: Einblick in die Rentensituation in Deutschland

Der Rentenversicherungsbericht 2024, kürzlich von der Bundesregierung veröffentlicht, gibt detaillierte Einblicke in die aktuelle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung. Er zeigt unter anderem die durchschnittlichen Renteinnahmen und die Entwicklung der Alterssicherung in Deutschland.

Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche Altersrente bei 1.099 Euro monatlich. Männer erhielten dabei im Durchschnitt 1.346 Euro, während Frauen im Schnitt 903 Euro Rente pro Monat bezogen. Auch bei den Erwerbsminderungsrenten gab es klare Unterschiede: Männer erhielten durchschnittlich 963 Euro, Frauen mit 979 Euro geringfügig mehr.

Eine interessante Gruppe innerhalb der Rentnerinnen und Rentner sind sogenannte Mehrfachrentnerinnen und -rentner, die mehrere Renten beziehen. Rund 4,2 Millionen Menschen gehören zu dieser Gruppe, das entspricht etwa 19,6 Prozent aller Rentenbeziehenden. Der Bericht zeigt, dass Mehrfachrentner zu 85 Prozent Frauen sind. Hier zeigt sich eine deutliche geschlechtsspezifische Komponente.

Spannend ist auch der Blick auf das Gesamteinkommen der Rentnerhaushalte. Dieses setzt sich häufig aus mehreren Einkommensquellen zusammen, nicht nur aus der gesetzlichen Rente. In den westlichen Bundesländern liegt das monatliche Nettoeinkommen von Paaren bei durchschnittlich 3.795 Euro, bei alleinstehenden Männern bei 2.207 Euro und bei alleinstehenden Frauen bei 1.833 Euro. In Ostdeutschland sind die Einkommen etwas geringer: Paare verfügen hier im Durchschnitt über 3.174 Euro, alleinstehende Männer über 1.820 Euro und alleinstehende Frauen über 1.850 Euro pro Monat.

Interessant ist auch der Anteil der gesetzlichen Rentenversicherung an den gesamten Alterseinkommen. Laut Bericht machen Zahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung 53 Prozent der Einkünfte von Seniorenhaushalten aus. Andere Alterssicherungssysteme, wie etwa die Beamtenversorgung oder berufsständische Versorgungswerke, tragen 24 Prozent zum Einkommen bei. Private Vorsorge macht sechs Prozent aus. Der verbleibende Anteil entfällt auf Erwerbseinnahmen und andere Einkommensquellen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf sogenannten Kleinstrenten, also sehr niedrigen Rentenzahlungen. Haushalte, deren monatliche Renten weniger als 500 Euro betragen, machen in Deutschland einen Anteil von vier bis acht Prozent aus. Allerdings kompensieren zusätzliche Einkünfte die geringe Höhe vieler Kleinstrenten, sodass die Betroffenen oft über ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen verfügen. Dies gilt vor allem für Paare und alleinstehende Männer. Alleinstehende Frauen mit Kleinstrenten haben tendenziell ein unterdurchschnittliches Einkommen, wobei der Anteil der Rente an ihrem Gesamteinkommen bei 17 Prozent liegt.

Der aktuelle Rentenversicherungsbericht gibt nicht nur einen Überblick über die Durchschnittsrenten, sondern zeigt auch, wie komplex und facettenreich die Einkommenslage der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ist. Private Vorsorge und weitere Einkommensquellen spielen eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Lebensstandards im Alter.

Auch bei easygold.de widmen wir uns regelmäßig Themen rund um finanzielle Sicherheit und investieren in die Zukunft. Die Betrachtung der Rentensituation zeigt, wie zentral es ist, frühzeitig an ergänzende Altersvorsorge zu denken, sei es durch Investitionen oder private Rücklagen – Gold, wie von Easygold unterstützt, kann eine wertvolle Ergänzung sein, um langfristig Vermögen und Stabilität aufzubauen.